Würzburg (POW) Die Hungertuchwallfahrt des katholischen Hilfswerks Misereor macht am Donnerstag, 26. Februar, in Würzburg Station. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann erteilt den Pilgern in Stift Haug den Segen.
Am Aschermittwoch, 25. Februar, ziehen die Wallfahrer um 17 Uhr vom Jugendhaus Thüringer Hütte aus über den Franziskusweg. Gegen 19.30 Uhr kehrt die Gruppe wieder zum Jugendhaus zurück. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich an das winterliche Wetter angepasst zu kleiden. Nach einem Abendessen machen sich die Wallfahrer um 22 Uhr in Bischofsheim auf den Weg der nächsten Etappe. Am Donnerstag, 26. Februar, feiern die Wallfahrer um 7.30 Uhr eine Andacht mit dem Hungertuch in Stift Haug. Um 8 Uhr erteilt Bischof Hofmann in Stift Haug den Pilgersegen. Anschließend ziehen die Wallfahrer weiter nach Randersacker. Dort werden sie gegen 10.30 Uhr erwartet. In Randersacker macht die Wallfahrt um 15 Uhr Halt. Um 18 Uhr wird in der Ochsenfurter Pfarrkirche Sankt Andreas ein Gottesdienst mit den Hungertuchwallfahrern gefeiert.
Die Hungertuchwallfahrt wird heuer zum 24. Mal veranstaltet. Das Hungertuch wird diesmal auf dem etwa 250 Kilometer langen Weg von Fulda, wo im vergangenen Jahr die Fastenaktion eröffnet wurde, nach Stuttgart begleitet. Als Stafette ziehen die Wallfahrer in etwa vier- bis sechsstündigen Etappen von Ort zu Ort. In Stuttgart wird am ersten Fastensonntag, 1. März, um 10 Uhr die Misereor-Fastenaktion mit einem Pontifikalgottesdienst und vielen Gästen aus der Weltkirche in der Domkirche Sankt Eberhard feierlich eröffnet. Zuvor führt der Weg der Hungertuchwallfahrt auch durch viele Städte und Gemeinden des Bistums Würzburg. Interessierte Frauen, Männer und Kinder sind eingeladen, die Hungertuchwallfahrer ein Stück ihres Weges zu begleiten.
Das neue Hungertuch von Misereor wurde von dem nigerianischen Künstler Tony Nwachukwu gestaltet und steht unter dem Thema: „Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können“. Die Hungertuchwallfahrer setzten sich auf ihrem Weg mit dem Thema des Hungertuches und dem gleichnamigen Thema der diesjährigen Misereor-Fastenaktion auseinander. Sie werben für eine weltweite Solidarität und die Unterstützung des Hilfswerkes Misereor.
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