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Einfach dankbar sein

Der diesjährige Gottesdienst im Grünen drehte sich um die Themen Liebe und Dankbarkeit

Gott sei Dank – Aus seiner Liebe leben – unter diesem Motto stand der ökumenische Gottesdienst im Grünen. Wie schon in den vergangenen zehn Jahren haben die Lengfelder Kirchengemeinden am 29. Juni 2025 wieder ins Kürnachtal eingeladen; vorbereitet worden war der Gottesdienst von Martina Zehe, Gerhard Schmidt, Traute Gottschalk, Pfarrer Stefan Meyer und Pfarrer Harald Fritsch, für die musikalische Gestaltung sorgte Katharina Löwenberg. Parallel dazu gab es einen Familiengottesdienst im Grünen rund um das Thema Schöpfung.

„Nur wer denkt, kann richtig danken“, bemerkte Gerhard Schmidt zur Einführung und legte damit schon erste Spuren zum Johannes-Evangelium, in dem Jesus die Menschen als „Freunde“ bezeichnet, die er selbst erwählt hat. (Joh 15,15-16).

Begleitet von Vogelgezwitscher, zwischen grünenden Bäumen und bei herrlichem Sonnenschein entfaltete Stefan Meyer das Thema der Liebe in seiner Predigt: „Gott liebt nicht nur, sondern Gott ist die Liebe. Die Liebe ist Teil seines Wesens. Ohne Liebe ist Gott nicht vorstellbar. Oder: Wenn Gott nicht Liebe ist, ist es nicht Gott“, betonte er gleich zu Beginn eindringlich. Gottes Liebe liege jenseits unserer Denkmöglichkeiten, „sie macht vor keinem Menschen halt, fordert nichts ein und will nichts erzwingen, weil das die Grundlage der Liebe zerstören würde.“ Sie trage so fundamental dazu bei, dass unser Leben gelingt, so Meyer. Regeln wie etwa die 10 Gebote seien dabei „Leitplanken der Liebe auf unserer Schnellstraße des Lebens“. Gott lebe unser Leben mit, habe die Vielfalt menschlichen Lebens erfahren und sich für seine Freunde bis zum eigenen Tod eingesetzt. Diese grenzenlose Liebe passe nicht zu den menschlichen Maßstäben von Leistung und Belohnung, gab Meyer zu. „Aber: Wir müssen es nicht begreifen, sondern dürfen es einfach annehmen und darauf vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint. Wir sind schon gerettet aus allen Unzulänglichkeiten und aller Schuld – und dafür dürfen wir dankbar sein.“

Parallel zum Gottesdienst für die Großen hatten die Familiengottesdienst-Teams St. Lioba und ÖZ dazu eingeladen, sich auf kindgerechte Weise mit der Schöpfungsgeschichte zu beschäftigen. Nach dem gemeinsamen Beginn machten sich zahlreiche Kinder jeden Alters, deren Eltern und Großeltern Gedanken zum Geschenk der Schöpfung. Mit Gebet, Liedern vom Kinderchor und einem gemeinsamen Tanz zum Lobe Gottes feierten Groß und Klein mitten im Grün des Kürnachtales und gestalteten die Schöpfungsgeschichte zu einem Bodenbild. Gebastelte Besenbinder-Figuren zeigten die Buntheit der Menschheit.

Für eine Überraschung sorgte am Ende der neu formierte Ökumenische Kinderchor unter Leitung von Sebastian Ferenz: Mit einem fröhlichen Danklied meisterten die Kids ihren ersten Auftritt hervorragend und zaubert ganz viele lächelnde Gesichter in die Reihen der Zuhörenden. Im Anschluss nutzten mehrere Familien und die Gelegenheit zum gemeinsamen Picknick. 

Anja Legge 

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