„Es ist doch nur Wasser“, sagen Menschen oft gedankenlos, wenn sie Wasser verschütten oder verschwenden. „Dabei ist diese chemische Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff ein Wunderwerk der Schöpfung“, hieß es zum Erntedank in Hausen. Über das Wasser dachten die Gläubigen im Gottesdienst am Erntedankfest intensiv nach. Sie beleuchteten es unter verschiedenen Gesichtspunkten.
Der Wortgottesdienst wurde von Hiltrud Altenhöfer geleitet und von künftigen Hausener Kommunionkindern mitgestaltet. Sie stellten heraus, was Wasser für die Menschen bedeutet und fragten, was wir noch mehr tun könnten, um dieses kostbare Gut zu schützen. Bei uns und weltweit.
Die Geschichte aus der Bibel, in der Jesus mit einer Samariterin am Brunnen über das Wasser spricht, beschäftigte die Gottesdienstbesuchenden. Wortgottesdienstleiterin Altenhöfer nannte die Frau aus Samaria mutig. Sie habe erkannt, dass Jesus jedem Menschen ins Herz und in die Seele schaut. Deswegen spreche er davon, dass er selbst wie erfrischendes, lebendiges Wasser ist. Es lohne sich, ihm zuzuhören und ihn an auf dem Lebensweg der Seite zu wissen.
„Ich glaube, es ist der Messias“, habe die Frau am Brunnen ihren Mitmenschen gesagt. Siehabe erkannt, dass Menschen für ein gelingendes Leben Brot und „lebendiges“ Wasser brauchen. Im Anschluss an den Gottesdienst verteilten die Ministranten kleine Zettel mit Gedankenanstößen zum Wassersparen.
Am Erntedanktag war die Kirche mit Obst, Gemüse, Blumen und allerlei guten Gaben mehr dekoriert. Frauen vom Obst- und Gartenbauverein Hausen und Ortsteile haben sich um den schönen Kirchenschmuck gekümmert.