Bei einem Gottesdienst am Sonntag, 29. September, in der Kapelle des Exerzitienhauses Himmelspforten in Würzburg wurden sie ausgesandt, schreibt der Malteser Hilfsdienst. Der Kurs startete im Februar mit Veranstaltungen zu Themen rund um Sterben, Tod und Trauer, etwa Sterbephasen, wertschätzende Gesprächsführung oder Sterberituale in den verschiedenen Religionen. „Diese Zeit war wieder sehr intensiv und geprägt von persönlichem Austausch und Begegnung“, berichtete das Leitungsteam Martina Mirus und Stephanie Vonwiller. Im Anschluss absolvierten die Teilnehmenden einen mehrmonatigen Praxiseinsatz in verschiedenen Pflegeheimen, bei dem sie zweiwöchentlich in der Gruppe ihre Erfahrungen und Eindrücke reflektierten. „Wir Malteser möchten, dass unsere Ehrenamtlichen durch diese gründliche Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, sagte Mirus. Sie gründete vor über 30 Jahren die ehrenamtliche Hospizarbeit bei den Maltesern in Unterfranken. Seit 1991 wurden mehr als 1000 Hospizhelferinnen und -helfer ausgebildet, von denen derzeit über 350 aktiv sind. Neben der intensiven Vorbereitung bieten die Malteser regelmäßige Supervisionen und Fortbildungen sowie Auszeiten nach besonders belastenden Begleitungen. Im April 2025 beginnt in Würzburg ein neuer Vorbereitungskurs. Weitere Informationen gibt es beim Malteser Hilfsdienst, Hospizdienst, Mainaustraße 45, 97082 Würzburg, Telefon 0931/4505227, E-Mail hospiz-wue@malteser.org, Internet www.malteser-wuerzburg.de.
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